9. Effekte anwenden

Unter dem Menüpunkt Effekte in der Menüleiste verbergen sich eine Vielzahl von Effekten, die auf die einzelnen Objekte und Ebenen des Bildes angewandt werden können.
Leider mit einer Einschränkung: Die Effekte aus dem Effektemenü lassen sich nicht auf Vektorebenen und -objekte anwenden.
Wir müssen deshalb vorher alle Vektorebenen  über Ebenen/ In Rasterebene umwandeln in Rasterebenen umwandeln.
Eine 2. Einschränkung werden wir bald feststellen: In der Rasterebene 2 Kugeln wird der betreffende Effekt immer auf beide Kugeln angewandt, um eine einzelne Kugel zu selektieren brauchen wir das Auswahlwerkzeug, welches erst im nächsten Tutorial beschrieben wird.
Es ist also durchaus sinnvoll, jedes Bildobjekt auf einer eigenen Ebene anzulegen
(dafür gibts übrigens noch mehr gute Gründe...).
Es können mehrere Effekte (Kombinationen von Effekten) angewandt werden - eine ziemlich komplexe Sache, wobei man manchmal hinterher garnicht mehr weiß, wie ein bestimmter Effekt zustande kam.

Als erstes wollen wir den Geometrieeffekt Verdrehen auf die Ebene “Sommerwiese” anwenden:

Mit nicht zu krassen Einstellungswerten gelingt ein leichter Hügelhorizont.
Ein Klick auf das Augensymbol wendet die Vorschau auf das Bild an,  besser als das kleine Miniaturvorschaubild im Einstellfenster des Effekts.

Mit O.K. wird der Effekt endgültig bestätigt und angewandt.

Übrigens: Eine kleine Vorschau auf die Effekte bietet der Effekte-Browser (der oberste Eintrag im Effektemenü).

Jetzt wollen wir die Sonne auf die Sommerwiese scheinen lassen und nutzen dafür den Lichteffekt Nova.
 

Mit der Bewegungsunschärfe - zu finden unter Bildunschärfe - wenden wir noch einen dritten Effekt auf die Sommerwiese an.

Unter den 3D-Effekten finden sich die Effekte Innenfase und Schatten, mit denen wir Objekten und Formen einen Pseudo-3D-Charakter geben können.
Mit ihnen können wir so etwas wie Räumlichkeit erzeugen. In Kombination mit unserer Lichtquelle (Nova) sollte allerdings die Richtung des Lichteinfalls beachtet werden.

Prinzipiell sind die Möglichkeiten unendlich, was die Sache keineswegs leicht macht. Probieren ist angesagt, Notizen für die Rekonstruktion von Effektkombinationen sehr hilfreich.
Teilweise sind die Effekte logisch schwer nachzuvollziehen, wie beim Effekt Spiegelrotation (zu finden unter Reflexion-Effekte), wie im unten gezeigten Beispiel.
Manchen Effekte wirken global über die ganze Ebene, auch wenn nur ein kleines Objekt dort angelegt wurde, manche scheinen nur auf das Objekt zu wirken.

Wie die Effekte können auch die Farbeinstellungen im Farbenmenü und einige der Einstellungen im Bildmenü auf die einzelnen Ebenen angewandt werden. Die Einstellung Bildgröße wirkt immer auf das gesamte Bild (alle Ebenen).

Schritt 10: Anmerkungen zum fertigen Bild

<< zurück <<