Ina Loitzl

    PARADOXON, 2012
    Animation mit Ton, 10 min
    Installationsansicht

 

   "In dem in Legetricktechnik entstandenen Film setzt sich Ina Loitzl – auf der Grundlage von umfassenden Recherchen bei    Umweltorganisationen, Supermarktketten, sozialen Institutionen, Energiebetrieben sowie unter Zuhilfenahme von Found Footage-Material aus    Zeitschriften, Internet und Werbematerial – mit dem gravierenden Fehlverhalten unserer Gesellschaft in Produktions-, Konsum- und    Entsorgungsprozessen in der Energie-, Lebensmittel- und Produktindustrie auseinander. Die Bilderabfolgen laufen, zum Teil rasend schnell, im    Loop wie ein Perpetuum Mobile ab, den Kreislauf der häufig paradoxen Auswirkungen unseres Handelns symbolisierend. Loitzl arbeitet mit    Slapstickelementen und schrillen bunten Bildern – ein lautstarkes, aufrüttelndes Plädoyer für eine sozial gerechtere, ökonomischere, weniger    von Konsumgier eprägte und umweltfreundlichere Welt."

    Petra Noll, Fotogalerie Wien, 2012

   Der Film wurde für die Ausstellung WASTE ART dreiteilig konzipierten Video PARADOXON ART erweitert und befindet sich im ewigen    work- in- progress-Prozess – unser Konsumverhalten spiegelnd.

Ina Loitzl – geboren 1972 in Klagenfurt.
Studium Grafik, Textil und visuelle
Medien am Mozarteum und Gasthörerin
an der Angewandten bei Prof. Weibel. Sie
arbeitet in den Techniken Textilobjekt,
Animation und CUTOUTS. Neben ihrer
Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland
kuratiert sie u.a. „den blick öffnen“ (gemeinsam
mit Tanja Prušnik) und weitere
sozialkritische Ausstellungen in Österreich.
Ina Loitzl lebt und arbeitet in Wien
und Kärnten.


www.inaloitzl.net

WASTE ART