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1994 Ethno-Deko im Copy-Shop
Gemalte Ansichten von exotischen
Schauplätzen in der 3. Welt hängen über Kopiermaschinen und Computern, umwabert vom warmen Geruch der Elektronik, von den Kunden zur Kenntnis genommen während monotoner Kopierverrichtungen.
Exotisch bunte
Farben neben tristem Computergrau.
ETHNO - DEKO als gemaltes Konzentrat permanenter Fluchtbedürfnisse.
Im Reisebüro wäre Ethno - Deko nur Werbung, hier ist es Erinnerung, Irritation, leise Provokation
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1996 Verlorene Bilder in der Ladengalerie Lothringerstraße
Statt Kunst
in der Arbeitswelt zu präsentieren, präsentiert sich die Kunst hier als Arbeitswelt:
Der Ausstellungsraum ist ausgestattet wie ein großzügiges Büro. Die Mehrzahl der Bilder ist auf Videocasetten zu
verschiedenen Themen gespeichert. Um sie geht es in der Ausstellung und sie können an einem kleinen Videoschnittplatz eingesehen und bearbeitet werden. |
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Die gemalten Bilder dienen als Dekoration, was diesmal die werten Kollegen aus der zeitgenössischen Kunstszene gewaltig aufs Glatteis führt, die sich
in Ermangelung jedwelcher Form-, Inhalt- und Funktionsanalyse provoziert fühlen
Diese weltoffenen Künstler!
Folgerichtig finden während der Ausstellungszeit diverse Veranstaltungen statt wie Videovorführungen,
eine Vorlesung zur Semiotik von Bild - Text - Beziehungen, Lesungen.
Also ein Projekt zu offenen Medienstrategien. Gegenstände berichten von Produzenten.... |
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1998 Verlorene Bilder als Videoinstallation in der Galerie der Künstler
Die Installation kreist um die Gegensätze Stillstand vs. Bewegung. Geschwindigkeit wird in der Ära der digitalen Bilder zu einer entscheidenden Kategorie.
Ebenso wird Ruhe und Beharrlichkeit zu einem
dominanten Merkmal tradierter Malerei.
Beide Welten sind hier in Beziehung gesetzt. Der Videomonitor dreht sich, so daß der Betrachter
alle Mühe hat, die Bilder zu erkennen. Sie verschwinden, sind |
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zu schnell, zu komplex, und sie verwirbeln regelrecht. Zu viele Chromakeys und Partikeleffekte.....
Demgegenüber die absolute Ruhe der gemalten
Bilder, die mit ihrer Starre und Monotonie nicht mehr viel mit geschmäcklerischer Landschaftsmalerei zu tun haben. Irgendwie eine typische Kunstinstallation ..... |
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