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“Eine gemalte Ohrfeige” Öl/ Leinwand 1982 Ende der 70iger
Jahre fand eine Renaissance der Malerei statt. Großausstellungen wie “A New Spirit In Painting” und “Zeitgeist” etablierten eine neue wilde Malerei.
Natürlich war der Stil Retro - eine Art Neoexpressionismus - der all die Konzeptkunst ablöste, die auch in der Malerei ihre Spuren hinterlassen hatte. Inhaltlich standen nun “Bildfindungen” im Zentrum
des Interesses, eine Geschichte, ein frecher Gag, eine witzige Kombination von Bildelementen. “Eine gemalte Ohrfeige” ist so ein Beispiel. |
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“Tarantella” Acryl/ Nessel 1987 Als Maler mit
einer ausgeprägten realistischen Haltung hatten die Themen der Malerei einen hohen Stellenwert. Statt einem gemalten Furz (kein Witz) wurde in der Malerei die Einübung traditioneller Volkstänze während
Straßenschlachten mit der Poliziei dargestellt. Die Bilder dieser Zeit waren laut und heftig, expressiv und kritisch. Nie mehr war es so einfach draufloszumalen. |
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So gibt es in der Malerei mal gute, mal schlechte Zeiten. Grundsätzlich ist sie aber in den Zeiten der Postmoderne unbedingt ein Problem.
Ein Glück, daß es auch in der Malerei eine “heile Welt”
gibt: Bilder als Mitbringsel für Touristen (hier von Burano), die obendrein den Vorteil haben, dem Maler den Lebensunterhalt zu sichern und ihn geistig nicht zu überfordern, und die Hobby- und Freizeitmalerei, die nicht nur dem Maler viel Freude bereitet, sondern auch gar manchem Künstler ein Einkommen als Kursleiter von Malseminaren beschert ......
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